Historie

Die Anfänge

Man schrieb das Jahr 1919, damals wurde neben dem Turnen sehr schnell der Fußballsport mit aufgenommen. Um diese Zeit war es auch, als auf dem Platz bei der Dreschhalle und im Rosenfelder Tal fußballbegeisterte Jungen erstmals um einen Ball kämpften, und auch hin und wieder gegen einen benachbarten Verein ihre Kräfte maßen.
Die erste Mannschaft spielte unter dem Namen Blaue Elf. Sie war keinem Verein zugeordnet, und hatte als ersten großen Gegner die Mannschaft aus Balingen.

In jenen Jahren bestand in Binsdorf eine aktive Turnabteilung, der auch eine Leichtathletikabteilung angeschlossen war. Im Jahr 1920 und bei mehreren Turn -und Sportfesten danach, so in Dornstetten, Scheer, Wurmlingen, Sulz, Horb und Oberndorf haben diese Sportler sich Preise und Lorbeerkränze erkämpft. Damals war der Oberlehrer Hoffmann Leiter der Gesamtabteilung, Turnwart war Andreas Niggel, Jugendwart Franz Stehle.

 

1927 – Gründung der Spielvereinigung

Im Herbst 1927 war es dann soweit, dass die Spielvereinigung Binsdorf aus der Taufe gehoben werden konnte.  Erster Vorsitzender im Gründungsjahr war Eugen Stehle.

Die Gründermannschaft - von links nach rechts: Max Stehle, Karl Näher, Richard Stehle, Eugen Stehle, Adolf Wollensak, Hans Schühle, Karl Wingerter, Johannes Ritter, Franz Stehle, Johannes Eberhart | sitzend: Hermann Stehle

Die Gründermannschaft – von links: Max Stehle, Karl Näher, Richard Stehle, Eugen Stehle, Adolf Wolkensack, Hans Schühle, Karl Wingerter, Johannes Ritter, Franz Stehle, Johannes Eberhart | sitzend: Hermann Stehle


In Eigenleistung wurde, die zunächst unbrauchbare Sumpfwiese, an der Straße nach Sulz, als Fußballplatz hergestellt. Auch innerlich baute der Verein weiter aus. Fasnachtsveranstaltungen und Theateraufführungen gehörten allmählich zum festen Jahresablauf des Vereins.

Trotz wechselnden Erfolgen und Schwierigkeiten war die Spielvereinigung immer bestrebt auch die Jugendarbeit aufrecht zu erhalten.  Unter der Vereinsführung von Eugen Zeiser wurde 1971 mit dem Bau des Sportheimes begonnen. Nach 2 jähriger Bauzeit mit 12000 freiwilligen Arbeitsstunden wurde 1974 die Vereinsheim-Einweihung durch Herrn Stadtpfarrer Streble festlich begangen.

chronikbild3

Das Sportheim 1974. 


Ebenfalls in dieser Zeit wurde die Damen -und Herrengymnastikgruppe gegründet.

 

Schöne und schwere Zeiten

Wie in jedem Verein, so war auch die Spielvereinigung Höhen und Tiefen unterworfen. Die schwerste Vereinskrise erlebten die Binsdorfer im Jahr 1991. Die Spielvereinigung schien fast am Ende. Doch glücklicherweise wurde der Verein von den Vorsitzenden Hans-Jürgen Weisser und Erwin Hafner aus der Krise geführt.

Zwischenzeitlich steht die SpVgg , mit ca. 230 Mitgliedern, wieder auf gesunden Beinen. Damen -und Herrengymnastik, sowie die neu gegründete AH trifft sich jede Woche regelmäßig und hält sich fit. Unsere Jugendabteilung kooperiert mit dem SV Erlaheim sowie dem TSV Geislingen und bringt hoffentlich noch viele gute Fußballer hervor.